Unklare Produktvision (im agilen Kontext) (Video GAG_03)
Knowledge Cookie: “Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.” (H. Schmidt) – ‘Hat der Arzt bessere?’
Die unklare Produkt-Vision verhindert das Ziel, mit diesem Produkt ‘die Welt’ zu verbessern.
Ich werde fürs Arbeiten bezahlt. Wofür Vision? Das Denken sollen andere machen …
AP: Die Produktvision gibt es nicht oder ist nicht transparent
- Eine Produktvision ist im Vergleich zu einer Unternehmenesvision (dazu gibt es später ein weiteres Video), durchaus konkreter. Die Produktvision ist die Definition des langfristigen Projektziels. Sie legt die generelle Richtung der Produktentwicklung fest und dient dem Scrum- oder Agile Team als Orientierung. Somit:
- Sollte jeder(!) in der Lage sein, sich die Produktvision zu merken. Deshalb muss sie kurz und präzise sein. Die Produktvision beantwortet folgende Fragen (Anhand der SHIELD-Kriterien):
- Was sind die Zielkunden?
- Was sind die Kundenbedürfnisse?
- Was sind die kritischen Produkteigenschaften?
- Gibt es irgendwelche bestehenden Produkte?
- Was ist die Zeitvorgabe?
- Wie hoch ist das Bugdet?
- Die Produktvision muss Orientierung geben und den Rahmen, der dafür notwendig ist, abstecken. Sofern alle Beteiligten die notwendigen Elemente kennen, werden kommende Diskussionen über “sinnvolle” Anforderungen viel konstruktiver (effektiver) verlaufen, was mittel- und langfristig enorm Zeit spart.
Zu oft gesehen: Sinnlose Meeting-Loops, die gut und gerne in Unternehmen zu beobachten sind. Allerfeiste Ressourcenverschwendung – reines MUDA.
Lassen Sie uns tiefer in dieses Anti-Pattern eintauchen und sehen Sie dieses Video.
Golden Agile Gears” (Teil 3): Unklare Produktvision
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